LipoExpert – Ihre chirurgische Fachklinik für die Lipödem Behandlung

Liposuktion wird Kassenleistung

 

Nach dem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) vom 19.09.2019 kann die operative Behandlung des Lipödems mit Stadium III ab dem 1. Januar 2020 von den gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) übernommen werden. Der Beschluss ist zunächst bis zum 31. Dezember 2024 befristet. Lesen Sie hier mehr… 

Die Übernahme der Behandlungskosten durch die gesetzlichen Krankenkassen ist jedoch noch an weitere Vorgaben gebunden. Hierzu zählen die Fachexpertise des Behandlers und die Gewährleitung einer adäquaten postoperativen Überwachung durch die Klinik. Zusätzlich muss die Diagnose des Stadiums III verifiziert sein und ein konservativer Therapieversuch erfolglos gewesen sein. Außerdem muss in der Klinik ein Qualitätsmanagement durchgeführt werden.

Im Einzelnen:

In dem oben genannten Beschluss wird insbesondere den Fachärzten für Plastische und Ästhetische Chirurgie die entsprechende Kompetenz zugewiesen. Andere Ärzte müssen ihre Expertise nachweisen.

Die Absaugung soll vornehmlich nur von einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie durchgeführt werden und die adäquate postoperative Überwachung der Patienten nach der Absaugung muss über mindestens 12 Stunden gewährleistet sein. Abweichend davon können kleinere Absaugungen (unter 3000ml) auch ambulant durchgeführt werden.

Sowohl die Voraussetzung der Facharztbezeichnung als auch die postoperative Überwachung werden vom Team der LipoExperts erfüllt. Alle Behandler des Teams sind Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Außerdem können die Patienten in der Klinik Köln Süd, in der die Absaugungen durchgeführt werden, entsprechend dem Beschluss adäquat überwacht werden.

Für eine gesicherte Diagnose des Lipödems im Stadium III muss die behandelnde Ärztin/Arzt folgende Symptome feststellen: Die Patientin leidet an einer übermäßigen Fettgewebsvermehrung mit überhängenden Gewebeanteilen von Haut und Unterhaut. Gleichzeitig muss ein Druck- oder Berührungsschmerz im Weichteilgewebe der betroffenen Extremitäten bestehen, wobei Hände und Füße nicht betroffen sein dürfen. Vor einer Operation des Lipödems im Stadium III muss über einen Zeitraum von sechs Monaten eine konservative Therapie mit Lymphdrainage, Kompression und Bewegungstherapie kontinuierlich durchgeführt worden sein. Wenn trotz der konservativen Therapie keine Linderung der Beschwerden eintritt, kann die behandelnde Ärztin/Arzt die Durchführung einer Liposuktionsbehandlung verordnen.

Qualitätssicherung

Als Maßnahme zur Qualitätssicherung hat der Gemeinsame Bundesausschuss unter anderem festgelegt, dass vor dem ersten Eingriff eine Operationsplanung erfolgen und dokumentiert werden muss. Darin werden die zu behandelnden Körperareale der Patientin und die voraussichtliche Anzahl der Eingriffe festgelegt sowie die Menge des abzusaugenden Fettgewebes bestimmt. Mehr als 3000 ml reinen Fettgewebes pro Eingriff dürfen nur dann abgesaugt werden, wenn die adäquate postoperative Nachbeobachtung über mindestens 12 Stunden sichergestellt ist. Berechtigt zur Indikationsstellung und Durchführung der Liposuktion zulasten der gesetzlichen Krankenversicherungen sind Fachärztinnen und Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie sowie andere operativ tätige Fachärztinnen und Fachärzte, wenn sie die im Beschluss genannten Anforderungen erfüllen.

Ergänzung zur Entscheidung des G-BA vorbehaltlich der Prüfung durch das BMG

Die Übernahme der Behandlung durch die gesetzlichen Krankenkassen ist jedoch noch an weitere Voraussetzungen gebunden. Ob diese Kriterien bei Ihnen vorliegen teilen wir Ihnen gerne in einem ersten Beratungsgespräch mit.

Nähere Informationen zur Diagnose und Indikationsstellung: Hauptkriterien für eine Operation sind großlappig überhängende Gewebeanteile sowie ein Body-Mass-Index (BMI) zwischen 35 bis 40.

Für eine gesicherte Diagnose des Lipödems im Stadium III müssen die behandelnden Ärztinnen/Ärzte folgende Symptome feststellen: Die Patientin leidet an einer übermäßigen Fettgewebsvermehrung mit überhängenden Gewebeanteilen von Haut und Unterhaut und einem Druck- oder Berührungsschmerz im Weichteilgewebe der betroffenen Extremitäten, wobei Hände und Füße nicht betroffen sind. Vor einer Operation des Lipödems im Stadium III muss über einen Zeitraum von sechs Monaten eine konservative Therapie mit Lymphdrainage, Kompression und Bewegungstherapie kontinuierlich durchgeführt worden sein. Wenn trotz der konservativen Therapie keine Linderung der Beschwerden eintritt, kann die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt die Durchführung einer Liposuktionsbehandlung verordnen.